Glossar Schweißtechnik A-Z

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Schweißtechnik von A bis Z: Ein umfassendes Glossar

In der Welt des Schweißens gibt es eine Vielzahl von Begriffen, Techniken und Verfahren, die für Fachleute und Laien gleichermaßen interessant und wichtig sind. Unser umfassendes Glossar bietet Ihnen eine detaillierte Sammlung von Begriffen aus der Schweißtechnik, von A bis Z.

Egal, ob Sie ein erfahrener Schweißer sind, der sein Wissen vertiefen möchte, oder ein Einsteiger, der sich mit den Grundlagen vertraut machen möchte – unser Glossar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich weiterführend über jeden Begriff zu informieren. Von den verschiedenen Schweißverfahren wie Lichtbogen-, WIG- oder MIG-Schweißen bis hin zu spezifischen Begriffen wie Elektrode, Schweißnaht oder Gasschutz – hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.

Klicken Sie einfach auf den gewünschten Begriff, um weiterführende Informationen zu erhalten und Ihr Verständnis für die faszinierende Welt der Schweißtechnik zu vertiefen.

Diese Vorrichtung schaltet den Schweißgeneratoren automatisch ab, wenn die Elektrode am Werkstück festklebt und von Hand abgelöst werden muss.

Mit dieser Vorrichtung werden Tropfen geschmolzenen Materials leichter von der Elektrode zum Werkstück übertragen. Sie verhindert nämlich das Erlöschen des Lichtbogens, wenn über diese Tropfen der Kontakt zwischen Elektrode und Schmelzbad zustande kommt.

Dieses Verfahren ist dem Brennschneiden sehr ähnlich. Der Unterschied liegt lediglich in der Gestaltung des Brenners sowie dessen Positionierung gegenüber dem Werkstück. Beim Brennschneiden wird eine Position gewählt bei der die Flamme senkrecht über der zu bearbeitenden Oberfläche steht. Die Position beim Brennfugenhobeln liegt dem gegenüber bei einem Winkel von ca. 30° gegenüber der Oberfläche. Auf diese Weise wird ein Teil des zu entfernenden Materials direkt verbrannt, der größere Teil wird aufgeschmolzen und durch die Strömung der Flamme ausgeblasen.

Durch besondere elektronische Schaltkreise gekennzeichnete Bauart, die Generatorleistung liegt im Vergleich zu herkömmlichen Geräten merklich höher.

Charakteristisch für das Netz in Industriebetrieben, an das Apparate über 3 Pole + Schutzleiter oder 3 Pole + Schutzleiter + Mittelleiter angeschlossen werden.

Charakteristisch für hauseigene Stromnetze, an das Apparate über 2 Pole oder 2 Pole und Schutzleiter angeschlossen werden.

Der beim Schweißvorgang von der Elektrodenspitze und dem Werkstück gebildete Bereich; er wird durch den durchfließenden Strom aufgeheizt und bringt damit den Zusatz- und den Grundwerkstoff zum Schmelzen.

Das MMA-Schweißen bezieht sich auf ein Schweißverfahren, bei dem ein Schweißstab im Elektrodenhalter als Schweißelektrode fungiert. Der Lichtbogen brennt zwischen diesem Stab und dem Werkstück.

Der Unterschied zu anderen Schweißverfahren liegt darin, dass beim MMA-Schweißen der als Schweißelektrode dienende Schweißstab bei fortschreitendem Schweißprozess fortlaufend kürzer wird. Beim WIG- und MIG/MAG-Schweißen bleibt die Länge der Elektrode konstant und daher muss auch der Abstand vom Schweißbrenner zum Werkstück immer konstant bleiben.

Beim MMA-Schweißen muss jedoch der Elektrodenhalter ständig in Richtung Werkstück geführt werden, um den Abstand zwischen der Elektrode und dem flüssigen Schweißbad konstant zu halten. Dies stellt besondere Herausforderungen für das MMA-Schweißen dar.

Schweißtechnik, bei der die Schweißwärme von einem aufrecht erhaltenen Lichtbogen zwischen Werkstück und Elektrodendraht stammt. Der Schweißbereich wird über einen speziellen Brenner ständig mit einem Elektrodendraht gespeist. Er ist innen mit Granulatpulver (Fluß) gefüllt und hat dieselben Aufgaben wie die Umhüllung der Mantelelektroden. Charakteristisch für dies Verfahren ist das Fehlen der Gasflasche im Schweißkreislauf und die Verwendung von Seelenschweißdrähten.

Zum Ausarbeiten von Wurzeln oder Fehlstellen wird das Fugenhobeln verwendet. Es wird darüber hinaus zur Schweißnahtvorbereitung angewendet. Es werden drei Arten des Fugenhobelns unterschieden:

  • Brennfugenhobeln
  • Lichtbogen-Druckluftfugenhobeln
  • Plasmafugenhobeln

Der vom Generator erzeugte Strom hat die Form einer kontinuierlichen Welle. Gebildet wird sie von einem Gleichrichter, der einem Transformator nachgeschaltet ist und der Wechsel- in Gleichstrom umwandelt. Dieser Ausgang ist charakteristisch für traditionelle elektromechanische Drehstromgeneratoren, elektronische SCR- und Invertergeneratoren.

Methode der Lichtbogenzündung. Der Pilotfunken wird von einem Hochfrequenzgenerator erzeugt, der die Schweißspannung mit einem Hochspannungsimpuls überlagert. Für die HF-Zündung ist ein Schweißbrenner erforderlich, der einen Druckknopf zur Einschaltsteuerung besitzt.

Eine Vorrichtung, die bei jedem Neustart des Schweißgerätes Überstrom bereitstellung und dadurch die Zündung des Lichtbogens unterstützt.

Bauart mit besonderen elektronischen Schaltkreisen, mit denen sich trotz höherer Leistung das Gewicht und der Platzbedarf von Generatoren beträchtlich reduzieren lassen.

Diese Spannung wird in der Einheit Volt an den Ausgangsbuchsen des Generators gemessen, wenn der Schaltkreis geöffnet ist, wenn ihn also kein Strom durchfließt.

Beim Fugenhobeln mit Druckluft wird eine kupferummantelte Kohleelektrode dazu verwendet einen Lichtbogen zwischen der Elektrode und dem Werkstück zu zünden. Hierbei wird der Grundwerkstoff aufgeschmolzen und mit der Druckluft ausgeblasen. Mit diesem Verfahren können neben Fugen auch Löcher hergestellt werden. Somit eignet es sich um, zum Beispiel, Lunker aus Gussteilen zu entfernen.

Methode der Lichtbogenzündung. Hier bedient man sich einer speziellen Vorrichtung, die Niederspannung bereitstellt, um die Spitze der Wolframelektrode nicht zu beschädigen, wenn diese in Kontakt mit dem Werkstück kommt. Entfernt man die Elektrode vom Werkstück, bildet sich ein Funken, der den Lichtbogen zündet, darauf erhöht der Generator den Schweißstrom auf den eingestellten Anfangswert. Weil er ohne Hochspannung arbeitet, hat der LIFT-Start den Vorzug, daß er keine elektromagnetischen Störungen verursacht.

Schweißstab aus Metall, bestehend aus einer Seele (stromleitender Zusatzwerkstoff zum Auffüllen des Schweißstoßes) und einer Umhüllung (hauptsächlich zum Schutz des Schmelzbades und zur Stabilisierung des Lichtbogens).

MIG-Löten

Beim Löten darf der Lichtbogen den Grundwerkstoff Stahl nicht, sondern nur den Zusatzwerkstoff aufschmelzen und der besteht aus Bronzedrähten mit einem hohen Kupferanteil. Diese Drähte schmelzen schon bei 1000 bis 1080 °C. Durch die geringere Prozesstemperatur als beim Schweißen (hier muss Stahl mit einer Schmelztemperatur von ca. 1300 °C aufgeschmolzen werden) schmilzt weniger Zink von der Korrosionsschutzschicht ab.

Der geringere Zinkverlust beim Löten schließt eine spätere Korrosion im Bereich der Fügenaht völlig aus. Die Zinkbeschichtung fehlt nach dem Lötvorgang nur in einem schmalen Streifen von 1 bis 2 mm neben der Naht und diesen Streifen schützt die verbleibende Zinkschicht über seine katodische Schutzwirkung.

Die niedrigeren Temperaturen führen natürlich auch zu einem geringeren Verzug der Werkstücke, weil weniger Wärme in den Grundwerkstoff eingebracht wird. Die verringerte Menge an Zinkdampf reduziert die Spritzerneigung und die Porenbildung deutlich. Die Qualität der Lötnaht wächst deutlich an.

Aufgrund dieser Vorteile setzt sich das MIG-Löten als Alternative zum MSG-Schweißen in der Karosseriereparatur immer mehr durch. Es gibt sogar Fahrzeughersteller, die das MSG-Schweißen generell verbieten.

Bei allen Vorteilen, die das MIG-Löten bietet, darf man nicht vergessen, dass die Lote nur eine beschränkte Festigkeit zulassen. Der maximalen Zugfestigkeiten von rund 400 bis 450 MPa des Lots stehen Stahlsorten mit Zugfestigkeiten zwischen 800 und 1500 MPa gegenüber.

Praktischer Einsatz des MIG-Lötens

Für das MIG-Löten kommen die gewohnten MIG/MAG-Schweißmaschinen zum Einsatz, da Sie mit allen bekannten Lichtbogenarten löten können. Im Dünnblechbereich der Karosseriereparatur bietet sich aber nur der Impuls- und Kurzlichtbogen an, weil die Wärmeeinbringung gering sein muss.

Auch beim MIG-Löten (wie beim MIG-Schweißen von Aluminium) kommen inerte Gase zum Einsatz. Das Standardschutzgas ist reines Argon. Zur Verbesserung der Prozesseigenschaften nutzt man aber auch Mischgase mit geringen Anteilen von Kohlendioxid (ca. 2%) oder Sauerstoff (ca. 1%). Diese aktiven Gasanteile verbessern vor allem die Nahtfestigkeit (durch ein günstigeres Benetzungsverhalten) und die Tropfenablösung. Letzteres reduziert die Spritzer und verringern die Gefahr von Poren in der Schweißnaht. Der Kohlendioxidanteil im Argon führt zu einer etwas flacheren Nahtoberfläche und zu einem grobschuppigen Aussehen. Mit Sauerstoff im Schutzgas erhält die Naht ein glattes und feinschuppiges Aussehen.

Die Schutzgasmenge sollte beim MIG-Löten etwas größer als beim MAG-Schweißen sein. Stellen Sie etwa 12 l/min für jeden Millimeter Drahtdurchmesser ein.

Den Brenner führen Sie beim MIG-Löten nur in leicht stechender Haltung. Dadurch gewährleisten Sie, dass die Ränder des Grundwerkstoffs nicht aufschmelzen – führt doch die stechende Haltung zu einem geringen Einbrand.

Als Zusatzwerkstoffe verwendet man Lotdrähte aus Bronze. Diese sind nur teilweise genormt und selbst genormte Lote können von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Zusammensetzungen haben. Einige Fahrzeughersteller fordern sogar den Einsatz von bestimmten Lotdrähten (ggf. sind die Drähte über den Fahrzeughersteller selber zu beziehen).

Als Standarddrähte haben sich die Siliziumbronze SG-CuSi3 (Kupfer mit 3% Silizium) und die Aluminiumbronze SG-CuAl8 (Kupfer mit 8% Aluminium) durchgesetzt. Der CuSi3 erreicht mit seiner etwas größeren Streckgrenze (von 250 MPa; CuAl8 dagegen nur 180 MPa) eine höhere Elastizität, während der CuAl8 wegen seiner höheren Zugfestigkeit (von 450 MPa; CuSi3 dagegen nur 380 MPa) der Naht eine größere Festigkeit ergibt.

Bei der Auswahl des Zusatzwerkstoffs müssen Sie strikt darauf achten, ob der Fahrzeughersteller einen bestimmten Lotdraht für Reparaturen an seinen Fahrzeugen vorschreibt. Den sollten Sie dann unbedingt benutzen! Gibt es keine Vorschrift, und Sie haben die freie Wahl, sollten Sie nur Lotdrähte eines Lieferanten verarbeiten, um gleichbleibende Lötergebnisse zu erzielen.

MIG-Pulse

Das Verfahren MIG PULSE findet breite Verwendung beim Schweißen von Werkstoffen wie Edelstahl und Aluminium. Bei jedem Stromimpuls löst sich ein Tropfen, der in das Schmelzbad gespritzt wird. Es ermöglicht eine hohe Schmelzgeschwindigkeit bei einer geringen Wärmeübertragung, sodass die Verformung des Werkstückes begrenzt wird.

Um die Bedienung der Schweißgeneratoren zu vereinfachen, können bestimmte Einrichtungen vorhanden sein, die begrifflich folgendermaßen abgegrenzt werden:

Schweißverfahren, bei dem die nötige Wärme von einem konstanten Lichtbogen zwischen Werkstück und Elektrodendraht stammt. Der Schweißbereich wird von einem Brenner ständig mit dem Zusatzwerkstoff, einem Elektrodendraht, versorgt.

Der Brenner sorgt außerdem für die Zufuhr eines Gases oder Gasgemisches, das den Elektrodendraht, das Schmelzbad, den Lichtbogen und die Bereiche um den Grundwerkstoff vor athmosphärischen Einflüssen schützen soll. Typisch für dieses Verfahren ist neben der Benutzung von Elektrodenvolldrähten die Verwendung einer Gasflasche (Inert-, Aktivgas oder Gemische).

Beim MIG/MAG-Schweißen wird über die Stromversorgung ein Lichtbogen durch den Schweißbrenner zwischen dem zugeführten Schweißdraht und dem Werkstück erzeugt. Der Lichtbogen verschweißt das zu schweißende Material und den Schweißdraht, wobei die Schweißnaht hergestellt wird. Während des gesamten Schweißprozesses führt das Drahtvorschubgerät den Schweißdraht kontinuierlich durch den Schweißbrenner zur Schweißstelle. Außerdem versorgt der Schweißbrenner die Schweißnaht mit Schutzgas.
Das MIG-Schweißverfahren unterscheidet sich vom MAG-Schweißverfahren in der Verwendung des Schutzgases: Beim MIG-Schweißen (Metallinertgas) wird ein Inertschutzgas eingesetzt, das nicht am Schweißprozess beteiligt ist, und beim MAG-Schweißen (Metallaktivgas) wird ein Aktivschutzgas eingesetzt, das am Schweißprozess beteiligt ist.

Üblicherweise enthält das Schutzgas aktives Kohlendioxid oder aktiven Sauerstoff und deshalb ist das MAG-Schweißen weitaus verbreiteter als das MIG-Schweißen. Die Begriffe MIG-Schweißen und MAG-Schweißen werden oft versehentlich verwechselt und falsch in Verbindung gebracht.
Wig Schweissen

Beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas) wird der Schweißlichtbogen zwischen einer unverbrauchbaren Wolframelektrode und dem Werkstück erzeugt. Beim Schutzgas handelt es sich immer um ein Inertgas, das den Schweißprozess an sich nicht beeinflusst. Gewöhnlich ist Argon das Schutzgas und es schützt die flüssige Schweißnaht und die Elektrode im Schweißbrenner vor Sauerstoffanreicherung.

Ein Zusatzwerkstoff muss beim WIG-Schweißen nicht erforderlich sein. Eine Schweißverbindung zwischen den Werkstücken kann auch hergestellt werden, indem die Schweißnaht zusammengeschweißt wird. Verwendet man einen Zusatzwerkstoff, so wird er manuell in die flüssige Schweißnaht eingeführt und nicht, wie beim MIG/MAG-Schweißen, durch den Schweißbrenner. Daher ist der WIG-Schweißbrenner völlig anders aufgebaut als ein MIG/MAG-Schweißbrenner.

Die verschiedenen WIG-Schweißverfahren umfassen z.B. das WIG-Gleichstromschweißen, das WIG-Wechselstromschweißen und das WIG-Impulsschweißen.

Kleines elektronisches Bauteil, die mit zahlreichen Funktionen programmiert werden kann. Findet in Hochleistungs-Geräten Verwendung. MMA (SMAW) Schweißtechnik, die sich des Lichtbogens als Wärmequelle bedient. Er wird zwischen Mantelelektrode und Werkstück (Grundwerkstoff) gezündet, die frei werdende Wärme schmilzt rasch sowohl das Grundmaterial als auch die Elektrode (Zusatzwerkstoff).

Mit ihnen wird die Netzversorgung unterbrochen, wenn die Stromaufnahme zu hoch wird.

Methode der Lichtbogenzündung. Der Bogen springt über zwischen der Wolframelektrode und einer Hilfselektrode. Die Pilotflamme wird durch einen Hochfrequenzfunken erzeugt, der sofort danach abgeschaltet wird. Diese Zündmethode findet vor allem in automatischen Anlagen Verwendung.

Mit Hilfe einer Düse zum Fugenhoblen kann ein Plasmabrenner auch zum Fugenhobeln verwendet werden. Die Funktionsweise des Brenners bleibt prinzipiell die gleiche wie beim Plasmaschneiden. Die Kinetische Energie des Plasmastromes treibt auch hier das aufgeschmozlene Material aus dem Arbeitsbereich. Der Vorteil gegenüber dem Lichtbogen-Druckluftfugenhoblen sind die geringeren Rauch- und Geräuschemissionen.

Das neuartige Ladesystem PULSE-TRONIC ist die Fortentwicklung der aktuellen Technik Tronic und wird ausschließlich in den neuen elektronischen Batterieladegeräte T-Charge, Startronic und Digistart angewendet. Das System optimiert unter vollständiger Sicherung der Bordelektronik die Prozesse zum Laden solcher Batterien, die in Autos und Motorrädern eingesetzt werden. Diese Technik garantiert dauerhaft beträchtliche Leistungsverbesserungen für alle Batterietypen

Möglich mit Pulsstrom-Generatoren, bei denen die Pulsationen zur Ablösung kleiner Tropfen führen und so den charakteristischen Spritzbogen (spray arc) auch bei niedrigen Stromwerten erzeugen. Dieses Verfahren findet breite Anwendung bei Werkstoffen wie Aluminium oder Edelstahl. Pulsierter Strom, Generator – Gleichstromgenerator mit besonderen Vorrichtungen zur Änderung der Schweißstromamplitude. Beste Schweißergebnisse werden erzielt mit dünnwandigen Werkstoffen.

Methode der Lichtbogenzündung, bei der die Wolfram-Elektrode an das Werkstück gerieben wird. Durch den Kontakt zwischen Elektrode und Werkstück wird zu Beginn der Naht Wolfram eingeschlossen.

Zusatzwerkstoff zum Endlosschweißen ohne Gasflasche (auch als GASLOSES Schweißen bezeichnet). Der Draht ist innen mit Granulatpulver (Fluß) gefüllt, das dieselben Funktionen hat wie die Umhüllung der MMA-Schweißelektroden.

Das Schweißzusatzmetall wird in Tropfenform in das Schmelzbad überführt: Es taucht in das Bad ein und erzeugt dort kontinuierlich Kurzschlüsse. Dieses mit Gleichstromgeneratoren mögliche Verfahren gestattet das Schweißen geringer Dicken in sämtlichen Positionen.

Die vom Zusatzwerkstoff gebildeten Tropfen werden durch hohe Stromstärke in das Bad gespritzt und bilden dadurch einen kontinuierlichen Materialfluß. Es entsteht ein dünnflüssiges und stark durchdringendes Schmelzbad, das zum Schweißen in ebener Position vor allem mittlerer und großer Dicken geeignet ist.

Angabe zum Mindest- und Höchststrom, den ein Generator erzeugen kann.

Die Einstellung der Schweißparameter erfolgt mit Hilfe höchstens zweier Kontrollgriffe. Im Generator werden nämlich werkseitig die optimalen Schweißparameter gespeichert, die sich vom Bediener je nach Art der Schweißarbeiten aufrufen und korrigieren lassen.

TRONIC ist eine von Telwin entwickelte und 1994 eingeführte Technik, die Batterieladegeräten Intelligenz verleiht.

Hochmoderne elektronische Schaltungen steuern alle Abläufe des Ladevorgangs, von der natürlichen Desulfatierung bis zum Einleiten des Ladeprozesses, von der Überwachung des Batteriezustandes bis zur Bestimmung der optimalen Endsituation.

Durch die Unterbrechung und die kontrollierte automatische Wiederaufnahme der Ladephasen wird die Batterie wirksamer gewartet und bleibt auch dauerhaft voll funktionstüchtig.

Zusatzwerkstoff zum Endlosschweißen mit einer Inert- oder Aktivgasflasche (auch als GAS-Schweißverfahren bezeichnet). Er setzt sich grundsätzlich genau so zusammen wie das Grundmaterial.

Unter Schweißen versteht man die Verbindung von Werkstücken unter der Verwendung von Hitze und/oder Kompression, sodass die Werkstücke eine Einheit bilden. Beim Schweißen ist die Wärmequelle eine Lichtbogenflamme, die über die Elektrizität der Schweißstromversorgung erzeugt wird. Lichtbogenbasierendes Schweißen bezeichnet man als Lichtbogenschweißen.

Das Verbinden der Werkstücke kann einzig und allein auf der Hitze beruhen, die durch den Lichtbogen erzeugt wird, sodass die Werkstücke miteinander verschmelzen. Diese Methode kann beispielsweise beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgasschweißen) angewandt werden.

Üblicherweise werden jedoch die Werkstücke mit Hilfe eines Zusatzwerkstoffs über die Schweißnaht bzw. Schweißstelle miteinander verschweißt. Hierfür wird ein Drahtvorschubgerät über einen Schweißbrennerbrenner (MIG/MAG-Schweißen) oder eine Schweißelektrode mittels Handzuführung verwendet. Bei diesen Verfahren muss der Zusatzwerkstoff etwa denselben Schmelzpunkt wie das zu schweißende Material besitzen.

Vor dem Schweißen werden die Ränder der Werkstücke so zusammengesetzt, dass sie eine geeignete Schweißfuge bilden, z.B. eine V-Fuge. Im Verlauf des Schweißvorgangs verschweißt der Lichtbogen die Fugenränder miteinander über den Zusatzwerkstoff, wodurch ein flüssiges Schweißbad entsteht.

Um eine dauerhafte Schweißverbindung zu erhalten, muss das Schweißbad vor Sauerstoffanreicherung (Oxygenierung) und Einflüssen aus der Umgebungsluft geschützt werden, z.B. mit Hilfe von Schutzgas oder Schlacke. Das Schutzgas wird über den Schweißbrenner zu dem flüssigen Schweißbad geleitet. Die Schweißelektrode kann auch mit einem Material beschichtet sein, das eine Art Schutzglocke darstellt und dazu dient, dass sich Schlacke über das Schweißbad bildet.

Die bekanntesten Schweißmaterialien sind Metalle, wie z.B. Aluminium, Stahl und Edelstahl. Kunststoffe können ebenfalls geschweißt werden. Beim Kunststoffschweißen ist die Wärmequelle heiße Luft oder ein elektrischer Widerstand.

Der vom Generator erzeugte Strom hat die Form einer sinusförmigen Welle, die in regelmäßigen Zeitabständen, 50 oder 60 mal pro Sekunde (Frequenzeinheit Hertz), ihre Fließrichtung ändert.

Beim WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas) wird der Schweiß-lichtbogen zwischen einer unverbrauchbaren Wolframelektrode und dem Werkstück erzeugt. Beim Schutzgas handelt es sich immer um ein Inertgas, das den Schweißprozess an sich nicht beeinflusst. Gewöhnlich ist Argon das Schutzgas und es schützt die flüssige Schweißnaht und die Elektrode im Schweißbrenner vor Sauerstoffanreicherung.

Ein Zusatzwerkstoff muss beim WIG-Schweißen nicht erforderlich sein. Eine Schweißverbindung zwischen den Werkstücken kann auch hergestellt werden, indem die Schweißnaht zusammengeschweißt wird. Verwendet man einen Zusatzwerkstoff, so wird er manuell in die flüssige Schweißnaht eingeführt und nicht, wie beim MIG/MAG-Schweißen, durch den Schweißbrenner. Daher ist der WIG-Schweißbrenner völlig anders aufgebaut als ein MIG/MAG-Schweißbrenner.

Die verschiedenen WIG-Schweißverfahren umfassen z.B. das WIG-Gleichstromschweißen, das WIG-Wechselstromschweißen und das WIG-Impulsschweißen.